23. 4Synth-Treffen in Freiberg – vom Germanium bis zur Brauerei

Vor genau einer Woche fand das diesjährige 4Synth Netzwerktreffen in historischer Kulisse in Freiberg statt. Hier wurden gleich zwei chemische Elemente entdeckt: 1863 das Indium durch Ferdinand Reich und Hieronymus Theodor Richter, sowie 1886 das Germanium durch den wohl bedeutendsten Freiberger Chemiker, Clemens Winkler.
Bereits zum 23. Mal trafen sich die Vertreter der mittelständischen Chemieunternehmen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Optionen zur vertikalen und horizontalen Vernetzung auszutauschen.
Der diesjährige Gastgeber IBZ-Salzchemie lud in das Krügerhaus“ in der Terra Mineralia ein und präsentierte sein beeindruckendes Produktportfolio bei einer anschließenden Werksführung.
Da die meisten Unternehmen des Netzwerks hauptsächlich in der organischen Chemie Zuhause sind, gestaltete sich der Exkurs in die Anorganik umso interessanter. Die IBZ Salzchemie beeindruckte mit ihrem Portfolio von Fähigkeiten in den Bereichen der Bauchemie, Bodenuntersuchungen, Materialtests und Eigenprodukten in Form von Antischimmel-Agenzien und Restaurationsmaterialien. Heute ist die IBZ Salzchemie weltweit ein gefragter Spezialist, trägt zur wichtigen Endlager-Testung bei und ist beteiligt an der Aufbereitung von Abfällen / Abwässern.
Interessante Diskussionen fanden zu den Themen „neue Trends im Welthandel, sowie der Chemieproduktion“, „CO2 Fußabdruckberechnungen“ in der Chemie, dem „Einsatz von KI“ in Bereichen des Routings, sowie der Labororganisation mit Hilfe von „LIMS und anderen Softwarelösungen“ statt.
Wir freuen uns über die zahlreichen Kooperationen innerhalb des Netzwerkes und damit auf das nächste Treffen im kommenden Jahr beim Gastgeber Fraunhofer CBP in Merseburg.
